Die Methode

Wir beginnen mit Echoübungen. Das heißt du hörst kurze Tonfolgen und es folgt eine Pause. In dieser Pause spielst du diese Tonfolge nach.  Am besten du schaust dir meine Youtube-videos an. Da erkläre ich es ganz ausführlich.

Wichtig ist bei diesen Übungen sich die Noten nicht zu merken. Du sollst lernen, dich nur von deinem Gehör leiten zu lassen. Wenn du dabei Fehler machst ist das überhaupt nicht tragisch. Die Fehler gehören zum Lernprozess dazu. Wenn du das Tempo richtig eingestellt hast, hast du auch die Zeit zum korrigieren.

Die Figuren werden dann langsam komplexer und umfangreicher, aber nie überfordernd.

Du kannst dir einmal das Kapitel über die Grundlagen durchlesen. das steht weiter unten auf dieser Seite.

Was brauche ich für Unterrichtsmittel und wo bekomme ich diese her.

Du brauchst einen Midifileplayer, bei dem du die Tonhöhe und die Abspielgeschwindigkeit der Midifiles verändern kannst.
Ich empfehle den VanBasco’s Karaokeplayer. Du kannst ihn kostenls downloaden. Drücke unten auf den Knopf.
Weniger geeignet sind die  sonst üblichen Medienplayer wie Windows Mediaplayer etc. 
Man kann da das Tempo und auch die Tonhöhen nicht variieren.
Natürlich kannst du auch ein Midikeyboard verwenden, auch die gängigen Sequenzerprogramme sind geeignet.
Der Van Bascos ist aber für mich die 1. Wahl.

Und natürlich brauchst du die Midifiles.
Die bekommst du kostenlos zum Download unten in verschiedenen Versionen und Tempi. Such dir die passenden Versionen heraus. Wenn du schon länger spielst, hole dir die 240er Verison, ansonsten die 120er. 
Du kannst im Player das Tempo noch halbieren und verdoppeln und dadurch deinen individuellen Fähigkeiten anpassen. Schau dir das 2. Video an, da wird alles ausführlich erklärt.
Entzippe die Datei an einen Ort deiner Wahl, lege im Player eine neue Playlist an, und ziehe die Dateien hinein. Das wars, und du kannst loslegen.

Was ist dieser Lehrgang nicht ?

Dieser Workshop ist Instrumentenunabhängig, ersetzt also keine Instrumentalschule, sondern soll diese ergänzen.
Er ist für Blasinstrumente optimiert (nur einstimmig), kann aber natürlich auch für alle anderen Melodieinstrumente verwendet werden. 
Ich kann auch nicht emfehlen auf das Spielen nach Noten zu verzichten. Gerade bei Blasinstrumenten, ist die Fähigkeit nach Noten zu spielen absolut unerlässlich. Es sei denn,  du bist ein  „einsamer Wolf“.

Hier bekommst du nun alles was du brauchst.

Die Midifiles werden immer wieder erweitert. Schau nach, ob du den neuseten Stand hast, und lade sie dir bei Bedarf neu runter.

Midifiles Tempo 240

Achtung: Durch Anklicken der Videos akzeptierst du die Nutungsbedingungen von Youtube genau so wie wenn du ein Video direkt auf Youtube anschaust.

Und hier noch meine Videos.

Grundlagen

Der übliche Verarbeitungsprozess

Der Datenflussbeim Notenspielen ist folgender:
Die optische Information des Notenblattes geht über das Auge ins Sehzentrum, wo sie quasi decodiert wird. Von dort aus geht es weiter ins motorische Zentrum. Dort werden dann die am Tonerzeugungsprozess beteiligten Muskeln koordiniert angewiesen, so dass dann aus dem Instrument die Töne erklingen.
Dieser Prozess läuft ,ausser bei einem Anfänger, völlig automatisiert ab. Zur Automatisierung komme ich aber noch.

Bei der hier beschriebenen Methode wird nun der optische Teil des Datenflusses durch eine innere Klangvorstellung im Gehirn selbst ersetzt.
Diese Klangvorstellung kann entweder aus einer gespeicherten Melodie stammen oder aus eine musikalischen Idee.

Und diesen neuen Informationskanal müssen wir, wenn du reiner Blattspieler bist,  nun neu schaffen.

Für uns wichtige Gehirnfunktionen

Versuche einmal dir diese Buchstabenfolge zu spontan merken:
dzha
Kein Problem wirst du sagen.   Ok, gehen wir weiter
skeoxhwlanxuwjsoembs
Das geht wahrscheinlich nicht mehr.
Der Grund:  Die Zeichenfolge hat keinen Sinn, und unser Gehirn ist deshalb nicht in der Lage  sich das zu merken.

Hund, Katze, Maus, gehen, blau

Das ist weiters kein Problem, Das sind Begriffe, und die kann das Gehirn gut speichern.

Und wie schaut das bei musikalischen Informationen aus ?

Nun ja, Noten sind für das Gehirn erst mal eine abstrake Angelegnheit, wie die Zeichenfolgen oben. die kann sich das Gehirn nicht merken.
Erst wenn sie entschlüsselt sind, wenn also eine Melodie oder ein Klang daraus werden, können unsere grauen Zellen etwas damit anfangen.

Genau das ist auch der Grund warum Notenspieler beim auswendig spielen scheitern.

Man kann sich nur wenige Noten merken.

Was ist zu tun?

Wir müssen einen neuen Informationskanal entwickeln.
Das ist fast wie ein neues Instrument zu lernen.  Nicht ganz, eher vergleichbar mit einem Klarinettisten, der noch ein Saxofon dazu lernt.

Die motorisch Abteilung passt ja schon, es gilt deshalb nur noch um die Informationsquelle auszutauschen.

Wie gehen wir vor?

Eigentlich ganz einfach.
Du hast ja beim lernen nach Noten auch nicht gleich mit einem Tonumfang von 2 Oktaven begonnen. Und wir machen das genau so.
Lade dir als erstes Karaokeplayer herunter und installiere ihn.
Dann holst du dir die zu deinem Instrument passende Midifles.  Diese entzipst du in ein Verzeichnis deiner Wahl, legst im Player eine neue Playlist an, und ziehst diese Dateien dann in die Liste.

Jetzt kannst du los legen. Du hörst kurze Tonfolgen, die ersten beginnen mit klingend B. Auf Trompete und Klarinette  also mit C, auf dem Es-Sax mit G.

So, und jetzt das Wichtigste, verabschiede dich so schnell es geht von Notennamen. Spiele nur noch nach Gefühl. Wenn du einen falschen Ton spielst, korrigiere ihn durch probieren.
Probieren geht über studieren!
Nutze nur die akkustischen Klanquellen, nur so bekommst du das nötige Gefühl. Versuche erst gar nicht, dir die Noten zu merken, das hat bisher nicht geklappt, das wird auch weiterhin nicht gehen.

Du kannst im Karaokeplayer das Tempo an deine Fähigkeiten anpassen.  Stelle das Temo so ein, dass du dich weder langweilst, noch dass du gestresst wirst.
wiederhole die Übungen und steigere allmählich das Tempo.  Du wirst schnell merken, du brauchst keine Notennamen mehr,  du spielst einfach nur noch die Töne.

 

Beisse dich aber nicht an einer Übung fest. Du wirst feststellen, wenn du zu lange das Gleiche machst, geht plötzlich gar nix mehr. Die Konzentration bricht zusammen.  Jetzt mach eine kurze Pause und mache eine andere Übung.
Apropos Konzentration:  Das geht gar nicht!

Gehe die Übungen ganz relaxt an, lass dich treiben, so geht es am schnellsten !!

Bewusstsein und Unbewusstsein

Was ist das denn schon wieder?

Das Bewusstsein (ich nenne das einfan mal so) ist die Abteilung im Gehirn mit der wir aktiv denken können, Überlegen, analysieren, etwas erfinden, all das spielt sich hier ab. Es ist die kluge Abteilung in unserem Kopf.
Aber !    Diese Klugheithat ihren Preis, und das ist die Geschwindigkeit. Das Bewusstsein ist langsam, und deshalb eigentlich zum Musizieren nicht geeignet.

Gott sei Dank haben wir noch das Unbewusstsein.
Hier spielt sich alles ab, was immer wiederkehrt. In erster Linie werden hier Bewegungen des Körpers gesteuert. Dazu gehört natürlich auch das Bedienen eines Musikinstrumentes.

Das Unbewusstsein ist allerdings nicht in der Lage, selbständig zu lernen. Dafür braucht es das Bewusstsein.

Wird ein Denkvorgang öfters wiederholt, wird es lansam in das Unbewusstsein überführt. Je öfter man das macht, umso besser geht das.
Jetzt wissen wir auch, warum wir üben müssen.

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